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Hochbegabung - Schicksal und Chance

Erkennung von Problemen hochbegabter Kinder

Den Meisten, die sich beruflich mit Kindern befassen, sind schon Begriffe wie Legasthenie oder Dyskalkulie begegnet. Bei diesen sogenannten Telleistungsstörungen liegen Leistungen im Bereich des Lesens, der Rechtschreibung, des Rechnens oder auch eine Kombination dieser Bereiche vor, die als ungewöhnlich niedrig anzusehen sind (unterhalb Prozentrang 10), obwohl die Intelligenz allgemein eher als mindestens durchschnittlich anzusehen ist (die Teilleistung liegt zwei Standardabweichungen unter dem Gesamt-IQ).

Noch komplexer ist die Problematik der sogenannten „Hochbegabung“:

Hier sind oft keine Leistungseinbrüche zu erkennen. Die Eltern und auch die Lehrer sind im Gegenteil von beeindruckenden Leistungen in bestimmten Fächern irritiert und halten die Kinder für besonders selbstsicher und gefestigt. Sie sind meist ungewollt von einer vorzeitigen Persönlichkeitsreifung überzeugt, da die betroffenen Kinder meist mit ihren Fähigkeiten „hausieren“ gehen und ihre Überlegenheit in Teilbereichen alle Umstehenden spüren lassen. Leider hat dies oft eine aggressive Eskalation zwischen Lehrern, Schülern und Eltern zur Folge.

Leider wird dann allzu gerne gesagt, das Kind sei „nur unterfordert“ und solle durch Überspringen eines oder mehrerer Schuljahre das Problem besser lösen. Dies gelingt nur in sehr wenigen Fällen, da die hochbegabten Kinder leider allzu oft Mobbing-Opfer durch weniger begabte aber dafür aggressivere und körperlich überlegene Mitschüler werden.

Andererseits sind gerade bei hochbegabten Kindern Rückstände in der motorischen Entwicklung sehr häufig zu beobachten, die insbesondere bei jüngeren Kindern zu sozialer Isolation und Ausgrenzung aus der Altersgruppe führen können.
 

Was ist eigentlich eine „Hochbegabung“?

Intelligenz ist keineswegs eine gerade „Meßlatte“, die bei diesen Kindern deutlich höher liegt als bei den meisten ihrer Altersgenossen, sondern ist ein gedankliches Konstrukt, das sich aus vielen einzelnen Unterbereichen zusammensetzt. Zu diesen Unterbereichen gehören die Schulleistungsfähigkeiten in den einzelnen Schulfächern, die emotionale Sensitivität, die lebenspraktischen Fähigkeiten sowie die motorische Entwicklung und die Kreativität in musischen Bereichen.

Je höher sich der Unterschied zwischen den Leistungsspitzen und den Leistungstälern im Intelligenzprofil darstellt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Selbstwertkrisen dieser Kinder kommt. 

Diagnostisches Vorgehen:

Um ein Verständnis für die Betroffenen zu erreichen, ist zunächst eine differenzierte Intelligenzleistungsdiagnostik über einen Intelligenzprofil-Test (je nach Alter des Probanden: K-ABC oder HAWIK-III) erforderlich. Außerdem wird ein Motorik-Test (LOS) durchgeführt.

Die Tests werden ausgewertet und ein schriftlicher Befund erstellt. 

Die Ergebnisse der Testung werden ausführlich mit den Kindern und deren Eltern erörtert. Hierbei können auch Fragen bezüglich der weiteren Perspektive erörtert werden.

Oberste Maxime sollte jedoch sein, den Weg zur Hölle des „Fachidioten“ nicht mit guten Vorsätzen zu pflastern.

Der Zeitaufwand durch qualifizierte pädagogische MitarbeiterInnen beträgt einschließlich der Testauswertung cirka 4 bis 5 Stunden. Die Leistungen werden nach der „Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)“  zum 1,5-fachen Satz berechnet und belaufen sich auf cirka 300,--€.

Da die Hochbegabung seitens der Krankenversicherer nicht als Krankheit im versicherungsrechtlichen Sinne gilt, sind auch private Versicherer nicht verpflichtet, diese Kosten zu erstatten. Wir bieten daher diese Leistung als „individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) an.

 
Hier geht es zur Anmeldung.